Projektförderung auf Grundlage des Nationalen Aktionsplans (NAP) 2.0 zur UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK)
Die gsub mbH unterstützt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) bei der Umsetzung von Projekten, die aus dem Haushaltstitel „Nationaler Aktionsplan zur Behindertenpolitik und Teilhabebericht“ des Bundeshaushalts gefördert werden.
Aus diesem Haushaltstitel können innovative Modellvorhaben zur Umsetzung der UN-BRK gefördert werden, die neue Ansätze erproben, eine überregionale Bedeutung haben und in die Gesamtstrategie des BMAS passen. Dabei werden einzelne, zeitlich und inhaltlich abgrenzbare Vorhaben nach Maßgabe der Bundeshaushaltsordnung gefördert (Projektförderung). Eine dauerhafte bzw. institutionelle Förderung ist nicht möglich. Ein Anspruch auf Gewährung einer Zuwendung besteht nicht und steht unter dem Vorbehalt zur Verfügung stehender Haushaltsmittel.
Wenn Sie Interesse an einer Förderung haben wenden Sie sich bitte ab sofort an die Fachstelle für Fördermittel des Bundes bei Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See nap(at)kbs.de.
Inhalte des Nationalen Aktionsplans
Das Bundeskabinett hat am 28. Juni 2016 den zweiten Nationalen Aktionsplan zur UN-Behindertenrechtskonvention (NAP 2.0) verabschiedet. Er ist die Weiterentwicklung des ersten Nationalen Aktionsplanes (NAP 1.0) aus dem Jahre 2011. Mit dem NAP 2.0 fördert die Bundesregierung die Inklusion von Menschen mit Behinderungen durch gezielte Maßnahmen auf der Bundesebene. Er soll dazu beitragen, dass Inklusion in allen Lebensbereichen als grundlegendes Prinzip zu verankern.
Ziel des NAP 2.0 ist es, durch rechtliche Änderungen, Förderprogramme, Forschungsprojekte und Veranstaltungen die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention voranzubringen und ein breiteres Bewusstsein für mehr Inklusion und Barrierefreiheit zu schaffen.
Der NAP hat 13 Handlungsfelder:
- Arbeit und Beschäftigung
- Bildung
- Rehabilitation und Pflege
- Kinder und Familie
- Frauen
- Ältere Menschen
- Bauen und Wohnen
- Mobilität
- Kultur, Sport und Freizeit
- gesellschaftliche Teilhabe
- Persönlichkeitsrechte
- Internationale Zusammenarbeit
- Bewusstseinsbildung
Die sieben Querschnittsthemen betreffen übergreifend alle Handlungsfelder:
- Gender
- Alter
- Barrierefreiheit
- Diskriminierung
- Assistenzbedarf
- Armut
- Migration
Weitere Informationen zum Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention finden Sie unter www.gemeinsam-einfach-machen.de.
Hinweise zum Datenschutz
Unsere Hinweise zum Datenschutz, die bei der Antragstellung und ggf. bei der Umsetzung des bewilligten Modellvorhabens zu berücksichtigen sind, finden Sie hier:
- Datenschutzhinweise zur Verarbeitung personenbezogener Daten bei Landes- und Bundesprogrammen(barrierefrei, pdf, 242 KB) Öffnen und Vorlesen