Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat sich dafür entschieden, die frühkindliche Sprachförderung im Land fortzuführen und gewährt Trägern, die zum Stichtag 31. Januar 2023 am Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ teilgenommen haben, Zuwendungen für den Zeitraum vom 1. Juli 2023 bis 31. Dezember 2024.

Die Weiterführung des o.a. Bundesprogramms wird über das landesseitige Programm „Kita-Sprachförderung in Mecklenburg-Vorpommern“ sichergestellt. Die Zuwendung im Rahmen dieses Programms dient dazu, bei Kindern bis zum Eintritt in die Schule den Spracherwerb anzuregen und zu fördern, indem zusätzliche Fachkräfte für sprachliche Bildung (Sprachfachkräfte und Fachberatungskräfte) für die Kindertageseinrichtungen finanziert werden.

Haupthandlungsfelder bei der Arbeit der Sprachfachkräfte während des Förderzeitraums sind:

• alltagsintegrierte sprachliche Bildung,
• Weiterentwicklung der Zusammenarbeit mit den Familien,
• inklusive Bildung.

Ein Fokus wird weiterhin auf den Einsatz digitaler Medien und die Integration medienpädagogischer Fragestellungen in die sprachliche Bildung gelegt.

Die Sprachfachkräfte sollen ihre Kompetenzen an die Einrichtungsteams weitergeben und für eine nachhaltige Umsetzung sorgen.

Die Bereitstellung einer zusätzlichen Fachberatung zur kontinuierlichen prozessbegleitenden Unterstützung der am Programm teilnehmenden Kindertageseinrichtungen verstärkt die Wirkung der zusätzlichen Sprachfachkräfte in den Einrichtungen.

Die gsub mbH ist mit der administrativen und finanztechnischen Umsetzung des Landesförderprogramms betraut. Sie agiert als Verwaltungshelfer. Die Sicherstellung der Beantwortung inhaltlicher-administrativer Fragen erfolgt durch die Stiftung SPI. Die hoheitlichen Aufgaben im Rahmen der finanzadministrativen Programmbegleitung werden durch das Land Mecklenburg-Vorpommern als Bewilligungsbehörde verantwortet.

Im Rahmen des Landesprogramms wurden bislang mehr als 150 Vorhaben bewilligt.