Hauptnavigation


INQA-Experimentierräume

Die gsub mbH unterstützt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) sowie die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA)  bei der Umsetzung der Förderrichtlinie "Unternehmen und Verwaltungen der Zukunft: INQA-Experimentierräume“.

Die digitale Transformation, der Strukturwandel hin zu einer CO2-armen und nachhaltigen Wirtschaftsweise, zunehmender globaler Wettbewerb, demografischer Umbruch und eine steigende Diversität der Belegschaften sowie gesellschaftlicher und kultureller Wandel verändern die Rahmenbedingungen von Wirtschaft und Arbeitswelt tiefgreifend. All diese Entwicklungen wirken multidimensional zusammen und stellen in ihrer Komplexität enorme Herausforderungen für Unternehmen und Verwaltungen sowie für ihre Beschäftigten dar.

Um die Arbeitsqualität in Deutschland zu erhalten und um die wirtschaftliche und strukturelle Stabilität der Unternehmen und Verwaltungen zu sichern und zukunftsfähig auszubauen, gilt es, die Herausforderungen anzunehmen und die Ansätze organisationaler Resilienz zu prüfen und weiterzuentwickeln.

Das institutionelle Dach für die Förderung bildet die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA). INQA unterstützt Unternehmen und Beschäftigte auf dem Weg zu guter Arbeit. Mit den INQA-Experimentierräumen (EXP) bietet die Initiative geschützte Räume, in denen innovative und zugleich praxisnahe Lösungen erarbeitet werden können. Genau hier setzt die neue Richtlinie an. Sie enthält einen allgemeinen, vier Jahre gültigen Förderrahmen, aus dem regelmäßig einzelne Förderaufrufe zu konkreten INQA-Themenfeldern erfolgen.

Das alles geschieht getragen durch den INQA-Steuerkreis, in dem Sozialpartner, Behörden und Länder vertreten sind.

Gegenstand und Ziel der Förderung

Das BMAS fördert innovative Vorhaben zur Stärkung der Arbeitsqualität, Organisationskultur und einer zukunftsgerechten Gestaltung der Arbeitswelt. Es werden Projekte unterstützt, die sich mit Fragestellungen im Kontext der vier INQA-Themenfelder „Führung“, „Chancengleichheit & Diversity“, „Gesundheit“ sowie „Wissen und Kompetenz“ befassen. Diese vier Themenfelder beschreiben den Gestaltungsraum für zukunftsfähige Organisationen. Die Ergebnisse der geförderten Projekte sollen insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) helfen, die Herausforderungen rund um den digitalen Wandel zu meistern. Die Ergebnisse der Experimentierräume sollen durch die Transferkanäle der Initiative und ihrer Partner den Weg in die betriebliche Praxis finden.

Mit dem 1. Förderaufruf werden innovative Vorhaben im Themenbereich „Organisationale Resilienz“ gefördert. Förderfähig sind Projekte, die

  • innovative Lösungen für die Gestaltung der Arbeitskultur und -organisation entwickeln und erproben,
  • auf betrieblicher Ebene unter Beteiligung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bzw. ihrer Interessenvertretungen, sofern vorhanden, stattfinden,
  • nachhaltigen Transfer in die betriebliche Praxis mit möglichst großer Reichweite gewährleisten,
  • durch externe Einrichtungen (Institute, Hochschulen, Akademien, o.ä.) begleitet und evaluiert werden und
  • Fragestellungen der organisationalen Resilienz in Bezug auf die Gestaltung der Arbeit für Beschäftigte insbesondere im Zusammenhang der digitalen Transformation in folgenden vier Themenbereichen bearbeiten:

 - Resilienzfaktor Führung
 - Resilienzfaktor Vielfalt
 - Resilienzfaktor Gesundheit
 - Resilienzfaktor Kompetenzentwicklung.

Förderrichtlinie und Ideenwettbewerb

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat am 8. September 2022 im Bundesanzeiger die Förderrichtlinie "Unternehmen und Verwaltungen der Zukunft: INQA-Experimentierräume“ veröffentlicht.

Förderrichtlinie

Der 1. Förderaufruf wird hier veröffentlicht:

1.Förderaufruf

Das Antragsverfahren ist zweistufig:

  1. Einreichung einer Projektskizze mit grobem Finanzplan
  2. Nach Bewertung und Auswahl geeigneter Projektideen schriftliche Aufforderung der ausgewählten Interessenten zu einem förmlichen Antragsverfahren

Für die Interessenbekundungen sind die unten bereitgestellten Vorlagen der gsub mbH (Projektskizze und Finanzplan) verbindlich zu nutzen. Interessenbekundungen, die nicht diese Vorlagen verwenden oder nicht fristgemäß eingereicht werden, können nicht berücksichtigt werden.


Bitte beachten Sie die Verfahrenshinweise in der Förderrichtlinie und im Förderaufruf.

Interessenbekundungen reichen Sie bitte postalisch und elektronisch ein. Für die elektronische Zusendung nutzen Sie bitte das Programmpostfach exp-inqa(at)gsub.de. Beim elektronischen Versand achten Sie bitte darauf, dass die Projektskizze und der ausgefüllte Finanzplan elektronisch auslesbar sind (kein Scan).

Die Postadresse lautet:

Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung (gsub mbH)
Programm: EXP-INQA
Kronenstraße 6
10117 Berlin

Formblätter für die Projektskizze und den Finanzplan

Projektskizze

Finanzplan

weitere Informationen und FAQs finden Sie unter:

www.inqa.de

www.inqa.de/exp

FAQ